Kakao-Heilarbeit

in Jena & Thüringen


Cacao bzw. Kakao ist eine sehr alte Heilpflanze, um dessen Wirkung die Maya und Azteken bereits vor tausenden von Jahren wussten. In der Maya Kosmologie gilt der Spezies-Geist Cacaos als einer der mächtigsten Wesen. 

 

Das Wort "Xocolatl" deutet noch immer auf die Entwicklungsgeschichte unserer heutigen Schokolade hin, hat mit einer süßen Tafel allerdings nichts gemein. Übersetzt bedeutet Xoco-latl "Bitteres Wasser" und zeugt von einem traditionellen Verfahren, um einen heiligen Trank zuzubereiten.

Balance zwischen Mensch und natur

Nach alten Überlieferungen der Azteken und auch des im Norden Kolumbiens lebenden Volks Tule ist Cacao eine Pflanze, die von Göttern als Geschenk erschaffen wurde.

Kakao findet als weiblicher Spirit in der indigenen Glaubensmythologie den Weg immer dann zu den Menschen, wenn die Balance zwischen Mutter Erde, der Natur und den Menschen gestört ist bzw. aus dem Gleichgewicht gerät.

Die zum Stamm der Tule gehörenden Kuna-Indianer begannen wohl vielleicht gerade deshalb, ihr kostbares Wissen um die spirituelle Wirkung Mama Kakaos an die westliche Welt weiterzugeben.

Medizin für körper, geist und seele

In seiner ursprünglichen Form hat dieser weibliche Spirit eine tief spirituelle und herzöffnende Wirkung. Kakao findet den Weg auf ganz unterschiedliche Weise zu uns... vielleicht als Mutter, Botschafterin, Freundin, Lehrerin, Gefährtin.  Sie verwurzelt uns wieder tief mit der Erde und schafft die Verbindung zu unserem Körper. Sie unterstützt uns beim Zentrieren, wirkt auf den Herzraum und öffnet hierüber wieder kostbare Tore, um unseren inneren Raum wahrzunehmen und uns mit diesem zu verbinden. Behutsam hilft Kakao dabei, unsere dicken Schutzschichten aufzubrechen und lehrt uns Empfinsamkeit, Weichheit und Hingabe. Als heilige Medizin kommuniziert sie direkt über unser Herzzentrum, legt tiefe Emotionen sanft frei und macht uns diese wieder zugänglich.

Kakao ist wohliger Nektar für Körper und Seele.

 

hochwertiger cacao

Für die Zubereitung zeremoniellen Kakaos verwende ich nur erlesenen Roh-Kakao aus kontrolliert biologischem Anbau Südamerikas (vorzugsweise Bolivien und Peru) sowie Balis; teilweise stammt der Kakao aus Wildsammlung aus dem Regenwald. Nach meiner Erfahrung entfaltet sich der weibliche Spirit in diesen Roh-Kakao Sorten am intensivsten, so dass er eine sehr heilsame Erfahrung schenkt.

Für die Vorbereitung der Zeremonie erspüre ich die Energie der Gruppe und stimme den Kakao darauf ab.

 

Jeder Kakao wirkt anders und unterstützt durch die individuelle Energie des Landes, was jeder Zeremonie einen einzigartigen Charakter verleiht.


Kakao-Zeremonien

im Jahreskreis


Der weibliche Spirit des Cacao verbindet uns in dieser Heilarbeit mit den zyklischen Qualitäten der Mond- und Sonnenfeste.

Der Vollmond galt bei den Kelten der Antike und Spätantike als eine besonders heilige Zeit die Energie des Vollmondes können viele von uns auch heute noch spüren. Im Neumond liegt die Kraft des Neubeginns.

 

Nicht nur für Heiden und die Kelten der (Spät)Antike hatten diese Feste eine besondere Bedeutung. Auch für unsere Großväter und Großmütter, unsere Ur-Ahnen waren sie oft ganz selbstverständlich eingebunden in den Kreislauf des Jahres. 

Sie hießen das Licht willkommem, so dass es gesäte Samen nährt und eine reiche Ernte bringt. Sie ehrten, teils bewusst, teils unbewusst, Erdkräfte und Mutter Erde, die himmlischen Kräfte, die Pflanzen, Bäume, Tiere, Quellen, Flüsse, Seen. Sie lebten im Einklang mit dem Wandel und wussten, wann es Zeit ist für Rückzug, um Kraft zu sammeln, Zeit für Stille, Innenschau. Sie erwachten mit dem Frühling neu und orientierten sich am Lauf der kraftvollen Sonne.

Jedes Fest hat seine ganz eigene Energie, eine ur-eigene Magie. Sie lässt uns erinnern, dass wir verbunden und eingebunden sind; tiefe Heilung kann geschehen, wenn wir diese Energie nutzen, um auch mit unserer Seele tief in Kontakt zu gehen und ihr zu lauschen.

 

Wir verbinden uns mit der Ur-Kraft unserer Ahnen, altem Wissen.

Es wird berührt in uns, was berührt, gefühlt, sichtbar werden möchte und nach Er-Lösung und Verwandlung sucht. In der Verbindung mit diesen besonderen zyklischen Qualitäten finden wir die Antwort, nach denen die Seele dürstet.

 

Mondfeste

  • Samhain (Dunkelmond) – Beginn des Winterhalbjahres und Neujahr der Hexen, 11. Neumond nach Yule; Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November
  • Imbolc (Februarmond) – 2. Vollmond nach Yule, 1./2. Februar
  • Beltane (Maimond) – Beginn des Sommerhalbjahres, 5. Vollmond nach Yule, 30. April bzw. 1. Mai
  • Lughnasad | Schnitterinnenfest (Erntemond) – 8. Vollmond nach Yule, 1. August

Sonnenfeste

  • Frühjahrs-Äquinoktium | Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche – 20./21. März
  • Litha | Sommersonnenwende – 20./21. Juni
  • Herbst-Äquinoktium | Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche – 22./23. September
  • Yule | Wintersonnenwende – 
21./22. Dezember

Kakao-Zeremonie

Kakao umarmt Kundalini

im Zauber der Rauhnächte